Am 6. Oktober besuchte das Glasbläser-Ehepaar Sabine und Helmut Sommer aus Coburg die Grundschule Kleinsachsenheim.
„Wir haben bei unserer Arbeit noch nie gefroren“, erzählte Helmut Sommer. Detailliert und sehr humorvoll erklärte er, was man beim Glasblasen beachten musste. Während Herr Sommer eine Christbaumspitze und eine Vase herstellte, schauten die Schüler*innen gebannt zu, wie sich das Glas über dem Brenner immer mehr verformte. Dabei beobachteten sie, dass man es sogar mit Mustern versehen und schneiden konnte. Die Kinder waren so fasziniert über die Möglichkeiten, die ihnen gezeigt wurden, dass sie zwischendurch immer wieder begeistert applaudierten. Sehr verzückt waren die Kinder auch darüber, dass Frau Sommer ein Schnabeltier entstehen ließ.
Nach der Herstellung dieser Kunstwerke, hatte sich Herr Sommer noch etwas sehr Lustiges einfallen lassen. Er präsentierte ein Glasvögelchen. Dabei wies er nicht daraufhin, dass es mit Wasser gefüllt war und so spritzte er unerwarteterweise etwas Wasser in Richtung der Kinder. Danach sollten ein Schüler und eine Schülerin es ihm nachmachen. Dabei verriet er aber nicht, dass man eine Glasöffnung zuhalten musste. Der Schüler tat es trotzdem, die Schülerin aber nicht und daher spritzte sie sich selbst nass, was für einige Lacher sorgte.
Zum Abschluss zeigte Herr Sommer noch ein Glasmännchen in der Flasche, das wie von Zauberhand nach oben und unten stieg. Die Kinder glaubten an einen Zaubertrick und vermuteten einen durchsichtigen Faden, doch Herr Sommer erklärte ihnen das physikalische Prinzip.
Als die Vorstellung zu Ende war, konnten sich die Schüler*innen kaum von den ganzen Kostbarkeiten aus Glas lösen, die so ansprechend auf einem großen Tisch drapiert waren und wollten am liebsten sofort welche kaufen. Zum Glück ließen sie sich dadurch vertrösten, dass sie nachmittags wiederkommen durften, um ein paar Kunstwerke zu erstehen.
Vielen Dank an den Förderverein für die Finanzierung dieses wundervollen Erlebnisses.